Die Bundesregierung unter ÖVP und Grüne einigte sich zur weiteren Vorgehensweise mit Flüchtlingen. In einem gemeinsamen Positionspapier von Bundeskanzler Lang und Vizekanzler Kugler heißt es:
„Wir können die Welt nicht verändern. Aber wir können die Welt für einzelne Menschen verändern.
Wir können Länder wie Afghanistan, Syrien, oder Somalia nicht sicherer machen. Aber wir können Menschen aus Afghanistan, Syrien, oder Somalia ein sicheres Zuhause geben.
Wir können den Menschen dort nicht mit Geld oder Produkten helfen, egal wie viel wir spenden – dagegen wirken Korruption und Kriminalität. Aber wir können mit Geld und Produkten Menschen hier in Österreich helfen – bürokratisch korrekt in einem friedlichen Raum.”
Vizekanzler Kugler: „Es wird regelmäßige Zugfahrten nach Syrien und in die afrikanischen Staaten geben in denen Menschen auf der Flucht sind. Jeder und jede Flüchtende bekommt eine Gratis-Zugfahrkarte nach Österreich. Wir arbeiten gerade den konkreten Plan zur Finanzierung und Durchführung mit der ÖBB aus.
Wir werden auch nicht unterscheiden wegen welcher Lebensgefahr einer zu uns flüchtet. Das kann wegen dem Klimawandel sein – Dürre, Hochwässer – wegen der daraus entstehenden Hungersnöte oder Seuchen; wegen Krieg, Terror, Unrechtssystemen; wegen der wirtschaftlichen Perspektive des Elends und Schmerzes – egal – jede Lebensgefahr ist eine Lebensgefahr, und ist deshalb ein Grund um nach Österreich zu flüchten und hier angenommen zu werden.”
ÖVP Wirtschaftsministerin Schrambock: „Die Bautätigkeiten der ÖBB Infrastruktur AG werden die Konjunktur beleben, und schaffen die nötigen Impulse die die Wirtschaft nach Corona dringend braucht. Es werden ebenfalls die Hotellerie und die Gastronomie davon profitieren. Das braucht ein Tourismusland wie Österreich.”
Bundeskanzler Lang: „Wir werden fast alle 1,2 Milliarden Afrikaner und Afrikanerinnen, und im nächsten Schritt weitere 2 Milliarden Menschen, denen es wesentlich schlechter geht als uns, mit dem Zug nach Österreich einfahren, und ihnen ein neues Zuhause bieten, so sie das wollen. Das ist gelebte Mitmenschlichkeit: sozial, ökologisch, und nachhaltig.”