Hotels sollen für Jugendliche geöffnet werden, die sich dort 2 Wochen in Quarantäne begeben, mit Corona infizieren, und feiern können.
Tourismusministerin Kastinger: „Die Corona-Quarantäne-Party-Hotels für Jugendliche sind – zugegeben – ein ungewöhnlicher Vorschlag. Und doch müssen wir auch den Mut haben neue Wege zu gehen, insbesondere, wenn alle Beteiligten das bekommen, was sie eigentlich wollen.
Da haben wir die Beherbergungsbetriebe, die trotz des Lockdowns ein Geschäft machen können.
Da haben wir die Jugendlichen, die sich mit anderen treffen, und Party machen können.
Und da haben wir die älteren Österreicher und Österreicherinnen, die von der Immunität der Jugendlichen profitieren.”
Gesundheitsminister Anschieber: „Bei den meisten Jugendlichen nimmt Corona einen sehr milden Verlauf. Da besteht die Gefahr darin, dass die Jugendlichen das Virus an andere weitergeben. Im Sinne der Herdenimmunität, und der angespannten Impfstofflage, haben wir nach reiflicher Überlegung beschlossen, dass Corona-Quarantäne-Party-Hotels für Jugendliche – uns schneller aus der Coronakrise bringen können.
Dieses Angebot wird freiwillig bleiben. Es wird keine Corona-Quarantäne-Party-Hotel–Pflicht für Jugendliche geben.”
Kastinger: „Wir werden verantwortungsvollen Jugendlichen – und ich weiß, wir haben sehr viele von diesen – Aufsichtsaufgaben übertragen, damit die Partys in den Hotels in einem gewissen Rahmen bleiben.
Die Verköstigung übernehmen Gastronomen vor Ort im Lieferservice, oder die Jugendlichen kochen selbst. Die Ausgestaltung bleibt den Beherbergungsbetrieben überlassen.
Damit das Hotelpersonal sicher putzen kann, können Zeiträume festgelegt werden, in denen sich die Jugendlichen in andere Zimmer begeben müssen.”