Man habe aus der Coronakrise gelernt, und bereite sich daher schon jetzt gegen die nächsten großen Biogefahren vor, so Dr. Alice Regner, Chefvirologin des neuen Labors für präventive Immunologie, das sich gleich neben dem Wiener Naschmarkt befindet.
Regner: „Eine dieser zukünftigen Biogefahren könnte eine Mischung aus Herpes, CoVID-19, und Ebola sein.
Um einen Impfstoff gegen dieses Monstervirus herstellen zu können, müssen wir 2 große Schritte machen: Als erstes müssten wir verstehen wie dieses Monstervirus aussehen und funktionieren könnte. Computersimulationen sind da noch sehr ungenau, deshalb mischen wir die Virengene künstlich im Labor zusammen. Sobald wir ein vermehrungsfähiges Monstervirus geschaffen haben, können wir dann den 2. großen Schritt gehen, und Impfstoffe dagegen entwickeln und ausprobieren.
Sollten aufgrund unglücklicher Umstände diese 3 Viren in freier Natur tatsächlich zusammenmutieren, so hätten wir, ohne Shutdown und Wartezeit, einen Impfstoff mit dem wir die Bevölkerung sofort schützen können.
Das Vorsorgeprinzip steckt sozusagen in den Genen unseres Labors.“
Vor einem Unfall mit dem Herpes-CoVID19-Ebola-Kombinationsvirus fürchtet sich Regner nicht: „Bei uns arbeiten Experten und Expertinnen aus aller Welt. Alle fliegen regelmäßig zu Kongressen. Es findet ein reger Austausch von Wissen statt. Wir sind immer upgedated und somit sicher.”