Coronaimpfstoffe und -medikamente werden verteilt, Österreich hat die verheerende weltweite CoVID-19-Infektionsflut anscheinend mit den geringstmöglichen Schäden überstanden. Entscheidend dafür war unter anderem die ungewöhnliche Weitsicht und Zuversicht der Bundesregierung, und mit ihr von Bundeskanzler Lang. Umso erstaunlicher ist das „Zeitreisengesetz”, das Lang heute überraschend ankündigte, und zum Ziel hat weitere Zeitreisen zu verbieten.
Für noch mehr Erstaunen und Unverständnis sorgte Lang’s Beharren auf die Formulierung „weitere Zeitreisen”.
Lang führt dazu aus: „Auch wenn wir mit dem heutigen Stand der Technik nicht in der Lage sind durch die Zeit zu reisen, so kann ich weder ausschließen, noch könnte ich verurteilen, dass jemand aus, oder in der Zukunft, bereits eine Zeitreise gemacht hat, oder gemacht wird haben; und uns dadurch zum Beispiel vieles von der Coronakrise erspart hat, oder wird ersparen. Wie auch immer. Mir gefällt die Zeitlinie in der Österreich momentan lebt, wie wir die Coronakrise überstanden haben. Sollte eine Zeitreise dazu beigetragen haben, so ist das gut. Es ist jedoch wichtig, dass keine weiteren (!) Zeitreisen unternommen werden, die den Zustand Österreichs wieder schlechter stellen könnten.”
SPÖ und FPÖ fordern nun (wieder, wie 2019) den Rücktritt von Bundeskanzler Lang. Die NEOS gaben sich verwundert, jedoch „Da dieses Zeitreisengesetz keine praktische Relevanz oder irgendwelche Auswirkungen hat, sehe ich keinen Grund dagegen vorzugehen. Wir NEOS werden uns das aber noch genauer ansehen und ausführlich beurteilen.”, so Meinl-Reisenhofer.