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Coronamasken könnten zu transgender-Burkas werden

Transgendermann Lisa Özüm: „Es kann durchaus sein, dass ich in der Öffentlichkeit nicht mit einer anderen Person gesehen werden will, auch wenn ich sie eigentlich mag – man weiß ja nie was dann auf Instagram und YouTube landet und welche negativen Auswirkungen das dann nach sich zieht.

Leider werden Burkas die eine gewisse Anonymität und damit auch Freiheit garantieren in Österreich nicht gern gesehen. Und wenn ich als Mann eine Burka trage und jemand das bemerkt mache ich mich gleich nochmal zur Zielscheibe von Vorurteilen und Gewalt.

Wâhrenddessen darf jeder und jede, ob jung oder alt, sein oder ihr Gesicht mit einer Coronaschutzmaske maskieren. Die FFP2-Masken bieten am meisten Schutz davor erkannt zu werden. Die Coronamasken sind ein enormes moralisches Potential für die österreichische Gesellschaft, insbesondere für Männer die sich in der Öffentlichkeit vor allzu neugierigen und kritischen Blicken schützen wollen, oder vor boshaften Kommentaren und Diskriminierung. Man müsste die Coronaschutzmaske noch über das ganze Gesicht ziehen können, natürlich mit kleinen Öffnungen für die Augen wo Person hinausschauen kann aber niemand hinein.“