Zum Inhalt springen

eine komische Lernstörung wurde entdeckt

BildungspsychologInnEn der Zirberger Universität untersuchten 3 Wochen lang die Lerngewohnheiten von SchülerInneN im Alter von etwa 16 Jahren.
Die SchülerInnen hätten dabei eine Art Tagebuch geführt, und eingetragen, wann sie Zuhause zu Lernen begannen, wie lange sie lernten, was sie unterbrach oder ihnen half.

Erwartet hätten die ForscherInneN, dass SchülerInnen mit Eltern die nur niedrige Bildungsabschlüsse haben, öfter beim Lernen unterbrochen werden, als mit Eltern mit hohen Bildungsabschlüssen. Obwohl sich das bestätige, sei der Zusammenhang trotzdem unklar. Viele Unterbrechungen wären nämlich von komischer innerer Natur.
Mit beeindruckender Regelmäßigkeit müssten solche SchülerInnen innerhalb der ersten 5 Minuten nach Lernbeginn, etwa auf die Toilette, bekämen Hunger, oder, bei männlichen Studienteilnehmern, bekämen den Drang zu masturbieren.

Ebenfalls hochinteressant sei die Reihenfolge dieser inneren Dränge. Diese sei zwar von Person zu Person unterschiedlich; bei dem oder der Einzelnen aber immer gleich.
Widersetze sich eine Person einem dieser inneren Dränge erfolgreich, so käme es dann quasi zu einem Übersprung zum nächsten Drang in der Reihenfolge.

Eine fundierte Erklärung hätten die ForscherInnen dafür noch nicht. Mag. Frederiko Schiller, Mitautor der Studie: „Wir können jetzt erst spekulieren. Vielleicht Psychosomatoformie, oder ein schädliches Magen-Darm-Mikrobiom. Vielleicht sogar etwas metaphysisches. Wir bilden gerade ein interdisziplinäres Team für eine Folgestudie.“