Richard Daniel Pech, Philosoph, über den Klimaschutz: „Klima schützen basiert noch auf dem Gedanken ‚Wir alle sind befreundet und wollen uns gegenseitig helfen.‘ Aber wollen Sie noch das Klima für Russland schützen? Für China? Oder für die Vorzeigedemokratie USA, wo jeder 200ste Mensch in Haft ist?
Ich denke nicht, dass wir diese Regime noch lange unterstützen wollen.
In gewisser Weise machen wir uns mitschuldig an der Unterdrückung, wenn wir für diese Staaten das Klima schützen.
Wir haben noch Klimaziele für das Jahr 2050.
Und wir mögen die Hälfte der Staaten der Erde mittlerweile nicht mehr.
Deshalb werden wir auch die Anstrengungen halbieren, die Klimaziele zu erreichen.
Für wen wollen wir das Klima eigentlich noch schützen?
Für die Zukunft in der KI Roboter Befehle geben? Nein.
Für noch ungeborene Kinder auf der ganzen Welt, ungeboren und ungezeugt wohlgemerkt. Und die dann in eine Welt hineingeboren werden in der sie in Afrika verhungern oder in einer Kobaltmine arbeiten müssen? Nein.
Wollen wir das Weltklima schützen, damit religiös geleitete Staaten Menschen weiterhin unterdrücken können? Nein.
Für wen wollen wir diese Welt bewahren, indem wir unser Leben einschränken; unseren Freunden und Bekannten ein schlechtes Gewissen machen; Politiker blamieren?
Die Frage ist nicht ‚Sollen wir uns einschränken?‘, sie lautet ‚Für wen wollen wir uns einschränken? Ist es das wert?‘
Wer hat etwas davon, außer Leute die mit Zertifikaten Geld verdienen?
Gibt es einen abstrakten Nutzen?
Oder halten wir die Welt für Menschen bewohnbar, die wir nicht mögen, auf Kosten unseres eigenen Lebensgefühls?“