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WKStA soll zur KAFKA werden

Ministerin Eckstadler: „Die Kritische Anti-Finanzverbrechen- und Korruptionsanwaltschaft, kurz KAFKA, wird die WKStA ablösen.”

Vor ein paar Tagen wurden Ergebnisse der Hausdurchsuchung bei Finanzminister Gernot Blume, vermutlich durch einen Leak bei der WKStA, bekannt: Blume habe sich des öfteren Pornos im Internet angesehen.

Wirtschafts- und Korruptions-Staatsanwalt Christian Flanders: „Es ist uns unerklärlich wie die Ermittlungsakten publik werden konnten. Wir treffen strengste Vorkehrungen dass alle Akten der Beschuldigten und Verdächtigen bis zum Gerichtsprozess unter Verschluss gehalten werden. Die Unschuldsvermutung ist ein hohes Gut das wir schützen.
Und nein, es gibt keinen Beweis dafür, dass am 12. Dezember 2019 von Herrn Blume’s Privatlaptop ein Porno mit dem Titel ‚MILF gets pumped on Balcony‘ angesehen wurde, trotz gegenläufiger Gerüchte.”
Flanders, der der Gläubigen Partei Österreichs (GPÖ) nahestehen soll, erläutert weiter: „Um 02:22 wurde das Video ‚Fucking you before boyfriend cums home‘ aufgerufen, um 22:26 ‚stepson bangs his young stepmom‘, um 22:29 ‚Austausch Studentin Ludmilla verfuhrt mich‘, um 22:40 selbiges Video nochmal. Weitere einschlägige Videos wurden von Herrn Blume’s Privatlaptop an diesem Tag nicht aufgerufen, soweit wir dies belegen können. Ein Video mit dem Titel ‚MILF gets pumped on Balcony‘ war NICHT dabei. Sämtliche Gerüchte dahingehend sind nach derzeitigem Erkenntnisstand unwahr, und sollten nicht zulasten Herrn Blume’s verbreitet werden.”, betont Flanders.

Die Ministerin für EU und Verfassung Karoline Eckstadler (ÖVP) – in ihrem Brotberuf ehemalige Strafrichterin, und jetzt planstellenmäßige Staatsanwältin bei der WKStA – kritisiert: „Die Vorgehensweise der WKStA macht mir Sorgen. Wie es aussieht gibt es parteipolitische Motive gegen Blume. Das darf in einer unabhängigen Justiz nicht sein! Deshalb werden wir die WKStA reformieren und zur unabhängigen Kritischen Anti-Finanzverbrechen- und Korruptionsanwaltschaft, kurz KAFKA, machen.”

Derweil rumort es bei den Grünen.
Finanzminister Blume’s private Aktivitäten seinen für die Grünen frauenfeindlich und frauenverachtend, eine Zusammenarbeit mit ihm als Minister sei unerträglich, heißt es hinter vorgehaltener Hand – namentlich will aber keineR zu diesen Informationen stehen.

Um Vorbildwirkung zu haben, würden die Grünen ihre Parlamentsklubklauseln umschreiben wollen. Grüne-ParlamentarierInnen müssten einwilligen sich keine pornografischen Inhalte anzusehen. Täten sie es doch solle das automatisch zum Parteiausschluss führen.
Jedoch sind auch Ausnahmen in Diskussion. Die besten Chancen in den parteiinternen Streitgesprächen hätten derzeit: romantisch-sinnliche female-friendly-porns; kostenpflichtige femdoms; oder/und foodporns